• Bestehen Sie beim Einkauf an der Verkaufstheke Ihres Metzgers und/oder Ihres Supermarktes auf die Herstellung von frischem Hackfleisch.

Lassen Sie die Finger weg von abgepackten Hackfleischangeboten aus der Kühltheke. Ich selbst habe schon in Verbrauchermärkten beobachtet, dass größere Mengen an Fleischprodukten vorbereitend aus der Lager-Kühlung an den jeweiligen Verkaufs-Theken vorplatziert werden. Bis letztendlich nach der obligatorischen Kaffee-Pause das Hackfleisch wieder „in vorgesehener“ Temperatur liegt, kann während der Zeit in dieser „unterbrochenen“ Kühlkette erhebliche Keimbildung entstehen. … und wenn dann noch auf der Verpackung drauf steht, unter „Schutzatmosphäre abgepackt“ ist das in doppelter Hinsicht fatal.

Die Packgase Kohlendioxid und Stickstoff verlängern die Haltbarkeit des Fleisches, indem sie das Wachstum von Verderbniserregern unterdrücken. Dagegen stabilisiert Sauerstoff in erster Linie die rote Fleischfarbe und verzögert äußerlich die Dunkel- oder Graufärbung im Rohzustand. Es verlängert nicht die Haltbarkeit und die Fleischqualität kann sich verschlechtern. Sauerstoff beschleunigt nämlich die Fettoxidation während der Kühllagerung. Das Fleisch kann dadurch zäh und ranzig werden.

Das ist lediglich meine ureigene Meinung zu dieser Verpackungsform: Der Einsatz von Packgasen, die der Schönung des Fleisches dienen, sollte generell zum Schutz der Verbraucher vor Täuschung und Irreführung verboten werden.

• die Frische Ihres Hackfleisches nachhaltig unterstützen.

Beim Einkauf die Fleischtheke grundsätzlich zuletzt ansteuern, so erspart man dem Fleisch einen doch langen und ungekühlten Zeitrahmen unter und keimfördernden Bedingungen im für den Kunden wohl temperierten Supermarkt. Bereits beim Transport nach Hause sollten Sie Hackfleisch am besten in einer Kühltasche gefüllt mit Kühlakkus transportieren. Besonders in den warmen Sommermonaten vermehren sich Bakterien im Fleisch sehr schnell. Ohne Kühlung verdirbt das Fleisch oft schon auf dem Weg nach Hause und birgt Krankheitsgefahren wie Durchfall, Erbrechen oder Magenkrämpfe.

• Bei tiefgefrorenem Hack darf die Kühlkette nicht unterbrochen werden.

Sobald Hackfleisch einmal angetaut ist, darf es nicht wieder eingefroren werden! Hierzu sei zudem gesagt, dass bereits gefrorenes Hackfleisch geschmacklich nicht an die Qualität von Frischem heranreicht. Eingefrorenes Hackfleisch oder zubereitetes Hackfleisch sind bei minus 18 Grad Celsius bis zu drei Monate haltbar.

Möchten Sie jedoch Hackfleisch, welches Sie beim Discounter in einer SB-Verkaufsverpackung eingekauft haben einfrieren, sollten Sie dies nicht in der Verkaufsverpackung tun. Die Keime vermehren sich bereits in der Zeit, die das Fleisch zum Gefrieren benötigt, weiter, gleiches passiert in der Auftauzeit. Damit das Fleisch mit sowenig Keimen wie möglich eingefroren wird, nehmen Sie das Hackfleisch aus der SB-Verpackung heraus (ohne Hautkontakt / mit Einmal-Handschuhen) und verteilen es auf 2 Gefrierbeutel. Drücken Sie im Beutel das Hackfleisch zu einer flachen Platte und verschließen den Beutel mit möglichst wenig Luftinhalt. So gefriert Ihr Hackfleisch schneller … und taut auch schneller wieder auf.

Möchten Sie frisches Hackfleisch am gleichen Tag des Einkaufs verzehren, hält es sich für 4 bis 5 Stunden bei 2 - 4° Celsius im Kühlschrank. Sie sollten das frische Fleisch aber hierfür aus der Tüte herausholen und in einem verschließbaren Gefäß mit wenig Luftraum lagern. Hackfleisch sollte vor einer längeren Lagerzeit im Kühlschrank immer gründlich durchgebraten werden. Durch das Braten oder Garen von mind. 10 Minuten, so dass der Fleischkern eine Temperatur von 70 Grad erreicht, werden alle vorhandenen Keime getötet.

Durchgegartes Hackfleisch hält sich im Kühlschrank gekühlt 24 bis 48 Stunden, da durch das Durchgaren alle Keime abgetötet wurden und der Anfangskeimgehalt wieder auf null steht.

Kleinkinder, Schwangere, Senioren und immungeschwächte Personen sollten wegen der Infektionsgefahr kein rohes Hackfleisch verzehren.

• Bereits in den Jahren 1874 und 1876 hatte Carl von Linde Patente für Kältemaschinen erhalten. Diese "Kältemaschinen" wurden erstmals industriell in Brauereien eingesetzt.
• Kühlschränke für Privathaushalte wurden ab den 1920er Jahren auf den Markt gebracht. Wegen ihres hohen Preises fanden sie zunächst keine große Verbreitung.
• Bereits 1929 wurde in den USA der einmillionste Frigidaire-Kühlschrank hergestellt und ausgeliefert.
• Der erste in Deutschland entwickelte Kühlschrank kam 1929 von den durch Jørgen Skafte Rasmussen gegründeten Zschopauer Motorenwerken J.S. Rasmussen auf den Markt.
• Aber erst im Jahre 1933 kam durch die Fa. Bosch der erste auch für Privathaushalte bezahlbaren Kühlschrank in Deutschland auf den Markt.
• Dank seines auffälligen Äußeren erreichte der Bosch-Kühlschrank einen hohen Bekanntheitsgrad, der durch umfangreiche Werbemaßnahmen weiter verstärkt wurde.

• 1950 meldete der Schweizer Roger Perrinjaquet einen «appareil ménager portatif» zum Patent an, was soviel bedeutet wie tragbares Küchengerät. Damit hat er den ersten Stabmixer der Welt beschrieben.
• In der DDR war unter der Marke Komet seit Anfang der 1950er Jahre auch ein Handmixer vertreten. Als Zubehör war eine Schlagmühle montierbar. Hersteller war der VEB Elektrogerätewerk Suhl.
• Der "Toaster-Erfinder-Fake" auf Wiki
• Zwei Studenten erlaubten sich 2011 einen Scherz und machten einen Schotten namens Alan Macmasters kurzerhand auf Wikipedia zum Erfinder des elektrischen Toasters.
• Zehn Jahre lang blieb der Schwindel unentdeckt - der fiktive Mann wurde in der Zwischenzeit in Schottland als Nationalheld gefeiert. Dass mit dem Wikipedia-Artikel etwas nicht stimmt, fiel erst 2021 einem 15-jährigen Schüler auf.

• Denis Papin (1647-1712) war im Jahr 1690 der Erfinder des Schnellkochtopfes. Ebenfalls erfand im Jahr 1690 eben auch die erste Dampfmaschine der Neuzeit.
• Leider funktionierten seine Erfindungen nicht immer auf Anhieb. Einer seiner Experimente und Vorführungen mit dem Dampf-Kochtopf explodierte vor der Royal Society in London.
• Der erste moderne "Schnellkochtopf", so wie er vom Prinzip her heute noch verwendet wird, kam 1927 unter dem Markennamen "Sicomatic" (Siko für "Sicherheits-Kochtopf") der Riedlinger Firma Silit auf den Markt.