Theodor Heuss hat die Schwaben einst so beschrieben: Die Schwaben sind vielleicht der komplizierteste, gewiss aber der spannungsreichste unter den deutschen Stämmen.

... und am Tische.

Am "Schwäbischen Dialekt" scheiden sich die Geister. Er ist einer der bekanntesten Dialekte im deutschen Sprachraum. In jeder Ecke dieser Welt erkennt man den Schwaben sofort, sobald er den Mund aufmacht. Dabei hat der schwäbische Dialekt viele einzigartige Wörter, die in ihrer Kreativität kaum zu überbieten sind.

Nachfolgend ein paar Beispiele, die von Zeit zu Zeit weiter ergänzt werden.

A Bärle Soidawirschdla
Ein Paar Saitenwürste (das schwäbische Pardon zu Frankfurter Würstchen)

A Achdele Woi
Ein kleines Glas Wein (125 ml. (Auf gut schwäbisch ... a Maul voll)

Seit meine Frau der Meinung ist, dass ich nach 2 Viertele Trollinger kein "Drittes" mehr nötig hätte, trinke ich danach nur noch 2 "Achtele")

En da Kuacha hann`e a ganz halbs Oi nei gebba
In den Kuchenteig habe ich ein halbes aufgeschlagenes Ei hinein gegeben

Eine Rezeptur, welche die typisch sparsame Hausfrau abbildet:
... mit nur einem weiteren Ei und vom Rest des halben Ei kann
man ein sättigendes Rührei für den Göttergatten ausbacken
... er kann ja mehr Brot dazu essen !

Oi Oi met d`r Gabl em Schissele verglebberra
Ein Ei mit der Gabel in einer Rührschüssel verquirlen

Oi Rädle von derra Worschd do
Eine Scheibe von dieser Wurst bitte

A Schissele voll vom schloziga Grummbierasalad
Eine Schüssel, gefüllt mit einem typisch schwäbischen Kartoffelsalat

Duo mr no an Meggel Baggschdoikäs uff mei Veschber-Brettle
Leg mir noch ein Stück Limburger Käse auf mein Vesper-Brett

Wia bei de Meis, jetzadle fahret scho Brodsama uffm Disch rom
Hausmacher Wurst in der Dose

Bixaworschd
Wie bei den Mäusen, jetzt liegen bereits die Brotkrümel auf dem Tisch

A ald Bix
Etwas weniger Charmant, aber fast nie so böse gemeint, wie es wörtlich übersetzt klingen mag: Eine alte Frau

A glois Leffele vom guada Gsälz do
Ein Kaffeelöffel von der guten Marmelade

Beißa kennd i grad no, aber fei nemma schlugga
Umgangssprachlich: Vielen Dank, es hat mir sehr gut geschmeckt, aber ich bin satt

Weitere Interpretationen hierzu:
I ben fei rabbel voll, jetzad no an Bissa en d`r Maga zwängd, no däds grad an Schlag do

Ich hoffe, dass es Ihnen etwas gefallen hat. Die Liste wird in den nächsten Wochen noch ergänzt.

Bis dahin
Bleiben Sie gesund

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den Begrifflichkeiten in der
Küche ... und am Tisch

• Bereits in den Jahren 1874 und 1876 hatte Carl von Linde Patente für Kältemaschinen erhalten. Diese "Kältemaschinen" wurden erstmals industriell in Brauereien eingesetzt.
• Kühlschränke für Privathaushalte wurden ab den 1920er Jahren auf den Markt gebracht. Wegen ihres hohen Preises fanden sie zunächst keine große Verbreitung.
• Bereits 1929 wurde in den USA der einmillionste Frigidaire-Kühlschrank hergestellt und ausgeliefert.
• Der erste in Deutschland entwickelte Kühlschrank kam 1929 von den durch Jørgen Skafte Rasmussen gegründeten Zschopauer Motorenwerken J.S. Rasmussen auf den Markt.
• Aber erst im Jahre 1933 kam durch die Fa. Bosch der erste auch für Privathaushalte bezahlbaren Kühlschrank in Deutschland auf den Markt.
• Dank seines auffälligen Äußeren erreichte der Bosch-Kühlschrank einen hohen Bekanntheitsgrad, der durch umfangreiche Werbemaßnahmen weiter verstärkt wurde.

• 1950 meldete der Schweizer Roger Perrinjaquet einen «appareil ménager portatif» zum Patent an, was soviel bedeutet wie tragbares Küchengerät. Damit hat er den ersten Stabmixer der Welt beschrieben.
• In der DDR war unter der Marke Komet seit Anfang der 1950er Jahre auch ein Handmixer vertreten. Als Zubehör war eine Schlagmühle montierbar. Hersteller war der VEB Elektrogerätewerk Suhl.
• Der "Toaster-Erfinder-Fake" auf Wiki
• Zwei Studenten erlaubten sich 2011 einen Scherz und machten einen Schotten namens Alan Macmasters kurzerhand auf Wikipedia zum Erfinder des elektrischen Toasters.
• Zehn Jahre lang blieb der Schwindel unentdeckt - der fiktive Mann wurde in der Zwischenzeit in Schottland als Nationalheld gefeiert. Dass mit dem Wikipedia-Artikel etwas nicht stimmt, fiel erst 2021 einem 15-jährigen Schüler auf.

• Denis Papin (1647-1712) war im Jahr 1690 der Erfinder des Schnellkochtopfes. Ebenfalls erfand im Jahr 1690 eben auch die erste Dampfmaschine der Neuzeit.
• Leider funktionierten seine Erfindungen nicht immer auf Anhieb. Einer seiner Experimente und Vorführungen mit dem Dampf-Kochtopf explodierte vor der Royal Society in London.
• Der erste moderne "Schnellkochtopf", so wie er vom Prinzip her heute noch verwendet wird, kam 1927 unter dem Markennamen "Sicomatic" (Siko für "Sicherheits-Kochtopf") der Riedlinger Firma Silit auf den Markt.