Dieses Rezept kommt immer dann zum Einsatz, wenn Sie ein Fleisch in der Pfanne anbraten und dann kein Fertigprodukt für eine Grundsauce verwenden möchten. Beim Anbraten von Fleisch entsteht ein Bratensatz. Darin sind alle Röststoffe und Aromen des Fleisches enthalten.

Auf diese intensive Geschmacksträger sollte bei der Zubereitung einer Sauce nicht verzichtet werden. Darauf baut dieses Rezept auf.

1 Zwiebel (fein gewürfelt)
1 kleine Möhre (ganz fein gewürfelt oder grob geraspelt)
1 Knoblauchzehe (fein gewürfelt)
1 TL Zucker
1 EL Tomatenmark
200 ml Fond (je nach verwendete Fleischsorte)
200 ml Rotwein (je nach Fleischsorte auch Weißwein)
2 EL Mehl und 150 ml kaltes Wasser
1 TL kalte Butter

Pfeffer und Salz aus der Mühle
Muskat (gerieben)

Zu Ihrem vorhandenen Bratensatz nochmals ein wenig Butterschmalz dazu geben und darin die Zwiebelwürfel und den Zucker hineingeben. Die Zwiebel so lange anbraten, bis diese leicht gebräunt sind (karamellisieren). Zügig den Knoblauch mit dem Tomatenmark dazugeben und dabei den Pfannenboden mit einem Rührlöffel (möglichst aus Holz) freikratzen. Weitere 5 Minuten leicht köcheln lassen. Mit dem Wein und Fond Ihrer Wahl ablöschen. Dabei immer wieder den entstandenen Bratensatz, soweit noch vorhanden, vom Pfannenboden lösen. Solange weiter köcheln bis sich die Flüssigkeit auf etwa die Hälfte reduziert hat.

Jetzt wird die Sauce gebunden: Sie rühren das Mehl in einer Tasse (kleine Schüssel) mit kaltem Wasser glatt bis keine Mehlklümpchen mehr zu sehen sind und rühren diese Masse langsam in die Sauce ein. Die Sauce bei kleiner Flamme kurz weiterköcheln lassen. Dann ein Stück eiskalte Butter dazugeben und mit dem Schneebesen schaumig aufschlagen („aufmontieren“). Die Sasuce danach nicht mehr heiss kochen.

Zum Abschluss die Sauce mit dem Salz, Pfeffer und Muskat nach Belieben abschmecken. Fertig

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Bis die Tage
Euer Schwob

• Der Stuttgarter Handwerker Robert Kull hat im Jahr 1939 eine „Teigpresse aus einem mit Teigaustrittsloechern versehenen Topf und einem Handstempel“ zum Patent angemeldet.

• Die ersten Funde von Kaffeemühlen lassen sich auf die Zeit um 3.500 v. Chr. zurückdatieren.
• Etwa ab 1850 wurden die sogenannten Schoßmühlen in großer Zahl gebaut und stellen heute mit Abstand die größte Zahl der erhaltenen handbetriebenen Kaffeemühlen.
• Ab den 1960er Jahren wurden handbetriebene Kaffeemühlen durch elektrisch betriebene Kaffeemühlen verdrängt.

• Anfang 1908 beantragte Melitta Bentz am Kaiserlichen-Patentamt in Berlin ein Patent für einen „mit Filtrierpapier arbeitenden Kaffeefilter mit auf der Unterseite gewölbtem Boden sowie mit schräg gerichteten Durchflusslöchern".

• Angefangen hat die Ära der ersten Rühr-Maschine mit der wohl berühmtesten Maschine. Im Jahr 1919 erfindet Herbert Johnson im US-Bundesstaat Ohio einen automatischen Teigmixer, die "Kitchenaid".
• Anscheinen gedrängt von deren Hausfrauen begannen Bosch-Ingenieure 1952 an einem Gerät zu tüfteln, das eine enorme Arbeitserleichterung im Haushalt bringen sollte. Das Ergebnis dieser schwäbischen Tüftelei war die Bosch Küchenmaschine „Neuzeit“

• Es gibt verschiedene Geschichten darüber, wann und wo der erste Gemüse-Schneider erfunden wurde. In seiner Form und Eigenschaft als "Mandoline" wird dies erstmals im späten 18. Jahrhundert dem französischen Arzt Joseph-Ignace Guillotin zugeschrieben.
• Den Namensbezug des Mandolinen- schneiders wird zu einer Freundin von Doktor Guillotin Namens "Mandy" hergeleitet.
• Eine etwas dubiose Bekanntheit erlangte die Mandoline vor allem durch die Verwendung von Marie Antoinette für ihre Puppenhinrichtungen. Es wird überliefert, sie hätte in jedem ihrer Zimmer eine solche Mandoline zur Nachahmung perfekt geplanten Hinrichtungen aufgestellt.